PlattenkritikenPressfrisch

STEEL SHOCK – First Strike

2017 (Independent/Alone Records) – Stil: Heavy Metal


STEEL SHOCK holen zum Erstschlag aus. Dabei wollten die Niederländer – Martjo “Whirlewolf” Brongers und sein jüngerer Metal-Brother Nima “MetalHeart” Sadeghi – bereits seit über zehn Jahren gemeinsam eine Band gründen – und nicht nur ihrer Passion für Heavy Metal und Jack Daniels im Stillen frönen.

Martjo spielte derweil weiter bei VORTEX und Nima rockte mit GLORIA VICTIS, ACT OF STATE sowie PPTA die Länder. Im vergangenen Jahr war es endlich soweit, denn sie fanden im Gitarristen Lijon “Knight” Silvrants (ex-CHRONIC INSOMNIA), Bassisten Sasch “Machyne” Menschl (SAINTSBLEED, ex-STORMWITCH, ex-ETERNAL DARKNESS) und Drummer Pascal “Abigail” Ebert (PHOTOGRAPHS OF YESTERDAY), mittlerweile von E.Klipse ersetzt, ihre Gesinnungsgenossen, um ihre Vision durchzuziehen: no trends, no compromise, just pure fucking Heavy Metal und all seine glorious clichés.

Die Debütveröffentlichung der Niederländisch-Deutschen-Connection ist eine Drei-Track-Demo-EP, das Debüt ´For Metal To Battle´ selbst soll im August erscheinen. Und sollte auf diesen drei Appetithäppchen etwas anderes als pure fucking Metal zu finden sein? Nein, natürlich nicht. Bollernde Drums in passenden Augenblicken, klirrende, röhrende Gitarren, heroisch quäkender Gesang, mit dezenter Backgroundunterstützung – all diese gern gesehenen Klischees darf der True Metaller erwarten. Ebenso gepflegt eingetacktete Gitarrensoli, zu deren Rundumschlägen im Tic-tac-toc mitgebangt werden kann und plötzlich sogar noch eines hinterhergeschoben wird. Demzufolge heißt es einfach steil gehen.

(7 Punkte)

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