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METALLICA – Hardwired…To Self-Destruct

2016 (Vertigo/Universal Music) – Stil: Metal


Ein Album pro Jahrzehnt – auf diesen Rolling-Stones-Rhythmus scheinen sich METALLICA inzwischen eingependelt zu haben. Acht Jahre nach dem gut gemeinten ´Death Magnetic´ (über die 2011er Lou-Reed-Kollaboration ´Lulu´ decken wir an dieser Stelle besser den Mantel des Schweigens) bescheren uns die Brioni-Metaller aus San Francisco nun also ´Hardwired…To Self-Destruct´, eine „leicht zynische Annäherung an die Menschheit und ihre Veranlagung zur Selbstzerstörung“, wie es Frontmann und Cheftexter James Hetfield kürzlich formulierte.

Mit Selbstzerstörung kennen sich METALLICA bestens aus. Auch mit der ihres künstlerischen Denkmals, das spätestens 2003 mit dem kruden ´St. Anger´ bedenkliche Risse bekam. ´Death Magnetic´ markierte als Reaktion darauf das Ende der Experimente. Problem nur: Die vielseits gewünschte Rückbesinnung auf die Großtaten der Achtziger geriet über weite Strecken zum langatmigen Selbstplagiat. Selten hatte Begeisterung eine geringere Halbwertszeit.

Ob es Hetfield & Co. mit ´Hardwired…To Self-Destruct´ besser gemacht haben? Die streetclip.tv-Redaktion hat den neuen Doppeldecker auf Herz, Nieren und Eier getestet. (LK)

 

DIE SONGS

In Zeiten, da ihre alten Werke längst als Klassiker in die Geschichte eingegangen sind und ihre Songs zum Kanon der harten Rockmusik gehören, kann von einem Markenprodukt nicht erwartet werden, dass es den Biss der Gründerjahre wiederfindet. Eine Neuerfindung rückt nach den missglückten Experimenten der letzten 20 Jahre ebenso in Bereiche der Unmöglichkeit. Natürlich hat sich zudem ein harter Kern von Altmetallern von der Gruppe unbemerkt längst abgewendet. Allerdings braucht sich keiner deren Missachtung mit einer abfälligen Handbewegung oder der gesichtslosen und alles abfeiernden Masse an Markennamenanhängern anschließen, denn ´Hardwired…To Self-Destruct´ ist weder ein Bandklassiker noch ein schlechtes Werk geworden. Mittelmaß ist der neue Maßstab.

Jedenfalls fühlten sich METALLICA endlich wieder „so fucked“, um gewohnte Bandkost einzuspielen. Leider präsentieren sich jedoch nur eine Handvoll Songs in bandwürdiger Glorie. Sie überzeugen immerhin mit Geschwindigkeit und Power, ´Hardwired´ ohne Bremsen, ´Atlas, Rise!´ etwas filigraner. Schließlich vervollständigen ´Moth Into Flame` und der Abschluss ´Spit Out The Bone´ die Höhepunkte. Denn am Ende wird der Hörer tatsächlich für das Durchhaltevermögen belohnt. Da rüttelt es und wackelt es nochmals im Karton.

Die restlichen Darbietungen müssen sich alle dahinter verstecken. Denn ´Now That We’re Dead´ ist trotz einiger interessanter, instrumentaler Runden genauso wie das mit schleppenden Parts für Kopfschüttler gestaltete ´Dream No More´ nur Durchschnittskost. ´Here Comes Revenge´ kann wenigstens mit einer coolen, hauchdünnen Western-Atmosphäre wuchern, setzt sich gleichwohl nicht viel länger als die netten ´Confusion´ und ´ManUNkind´ im Erinnerungsspeicher fest. Ein echter Hit – für die Metaller, für die Massen oder zumindest für die Stadien – ist nicht in Sicht. `Halo On Fire´ ist zumindest recht stark und als Verarbeitung der Lebenskrise, von Männern im gesetzten Alter ein Glücksgriff, singt sich James Hetfield doch hier allen Trübsal vom Leibe: „Hello darkness, say goodbye“. Weiser sind hingegen SIMON & GARFUNKEL vorgegangen und haben diesem ins Gesicht geblickt: „Hello darkness, my old friend“. (MH)

(7 Punkte)

 

Was darf man von einem METALLICA-Album anno 2016 noch erwarten? Eine vernünftige Produktion zum Beispiel. Und am Sound gibt es bei ´Hardwired…To Self-Destruct´ tatsächlich am allerwenigsten auszusetzen. Kaum komprimiert und dadurch wesentlich dynamischer als auf dem Loudness-War-Opfer ´Death Magnetic´ klingen die Instrumente. Auch auf übermäßiges Riff-Wiederkäuen haben Hetfield/Ulrich dieses Mal weitestgehend verzichtet. Dennoch steht dieses zehnte METALLICA-Album bestenfalls in einer Kategorie mit IRON MAIDENs ´The Book Of Souls´-Doppeldecker. Sprich: Bestenfalls ein Drittel der Songs hat die Klasse und Tiefe, um eine Bereicherung des legendären Katalogs darzustellen.

Dazu gehört das eröffnende Titelstück, das zwar frappierend an ´This Was Just Your Life’ erinnert, aber mit punkig-thrashiger Wucht überzeugt. Dazu gehört auch der doppelt so lange, aber ähnlich gelagerte Rauswerfer ´Spit Out The Bone´, dessen ´Metal Militia´-meets-´Disposable Heroes´-Sperrfeuer Ulrich einen Sauerstoffzelt-Werbevertrag bescheren sollte. Der größte Hammer der Scheibe ist METALLICA indes eindeutig mit ´Moth Into Flame´ gelungen. Wer bei diesem Rhythmus und den perfekt auf den Punkt gebratenen Riffs kein Zucken in Bein und Nacken verspürt, der hat wohl schon länger keinen Metal-Puls mehr. Ja, dieses knackig-melodische Prachtstück hätte auch auf dem schwarzen Album eine ausgezeichnete Figur gemacht. Womit wir auch schon beim Hauptproblem der neuen Scheibe wären: der allzu großen Anlehnung an den Millionenseller von 1991.

Während sich die Querverweise zu ´Enter Sandman´, ´Sad But True´ und ´Wherever I May Roam´ auf CD (oder Vinyldreher) eins noch recht schmissig mit ´Master Of Puppets´-Referenzen ergänzen (Hetfields „Maaadness“ im Cthulhu-Doomer ´Dream No More´ klingt exakt wie 1986 in ´The Thing That Should Not Be´) , offenbaren METALLICA im zweiten Teil des Albums zu oft die Midtempo-Ideenlosigkeit der schwächeren ´Load/Reload´-Stücke. ´Confusion´ geht noch als gut durch, die Trujillo-Co-Komposition ´ManUNkind´ hat zumindest ein paar interessante Taktverschiebungen. Bei ´Am I Savage?´ und ´Murder One´ (Lemmy-Tribut) hilft jedoch auch kein Schönhören mehr. Soviel Speed hätte sich selbst der Meister selig nicht einwerfen können, um diese Gähn-Veranstaltung offenen Auges zu überstehen

Trotz aller Kritik: Hetfields Aussage, er und seine Mitstreiter fühlten sich durch das Schreiben neuen Materials „relevant“, klingt jetzt plausibler als noch vor acht Jahren. METALLICA haben mit ihrem zehnten Studioalbum die Gefahr gebannt, zum reinen Nostalgie-Act zu verkommen. ´Hardwired…To Self-Destruct´ ist das Statement, das ´Death Magnetic´ hätte werden sollen. Viel mehr dürfte kein vernünftiger Mensch erwartet haben. (LK)

(7 Punkte)

 

Für mich gewohnt langweilig starten METALLICA mit dem Quasi-Titelsong in ihr neues Album. Ein Thrash-Song ohne Höhepunkt, der einem Großteil der heutigen Metal-Belegschaft aber vielleicht gerade deshalb gefallen könnte. Völlig anders verhält sich danach der abwechslungsreiche Aufstieg ins ´Atlas´-Gebirge, der schon beim zweiten Anlauf hervorragend gelingt. Und von dort oben haben wir einen erstklassigen Blick auf die umherliegenden Gipfel, während die Fernsicht ziemlich diesig ist (doch dazu gleich mehr). Zunächst bewundern wir den ´Moth Into Flame´, der mit seinen runden Taktwechseln und beeindruckenden Melodiebögen wohlgeformt ist und eine Songwritingqualität an den Tag legt, die zumindest ich METALLICA gar nicht (mehr) zugetraut hätte. Nicht ganz so spektakulär, aber immer noch schön anzuschauen und breit gefächert, sind die weiteren Spitzen von CD 1: ´Now That We’re Dead´ (vollmundiger Mid-Tempo-Song), ´Dream No More´ (doomig) und das melodische ´Halo On Fire´, in dem die ehemalige Country-Band ihre zwischenzeitlich adaptierten Wurzeln sogar einmal nicht ganz verbergen kann 😉 .

Trotz der nun schlechteren Sicht trauen wir uns den Abstieg auf der anderen Seite (CD 2) zu. Anfangs gelingt uns dieser noch leichtfüßiger und macht noch Spaß. Mit zunehmender Spieldauer zeigt sich aber, dass die ganze Tour als auch einzelne Etappenabschnitte zu lang geplant waren und letztlich ist der Abstieg auch wesentlich eintöniger als der Aufstieg auf CD 1 (wobei das flotte ´Spit Out The Bone´ am Ende nochmals Kräfte freisetzt). Zum Glück bleibt uns auf der Standardversion daher eine dritte CD mit weiteren Songs erspart, denn die hätte sich dann in der Summe vermutlich wie die Durchschreitung der Sahara und damit self-destructive angefühlt 😉 .

So drücken wir lieber morgen nochmals Repeat, denn es bleibt ein für METALLICA-Verhältnisse überraschend gutes Album, das aber natürlich trotzdem in einigen Wochen in den Untiefen der Schränke und Bananenkisten verschwinden wird. Ob ihr Euer sauer verdientes Geld daher nicht lieber in talentiertere Newcomer oder Euch noch fehlendes Material der ca. 500 besseren Metalbands aus den USA investiert? (GPS)

(7 Punkte)

 

Der Medienpräsenz METALLICAs in TV und Radio kurz vor Veröffentlichung ihres neuen Albums `Hardwired…To Self-Destruct` konnte niemand entkommen. Die Herren aus der Bay Area ließen sich im wortwörtlichen Sinne zu jedem Scheiß überreden. Ist es etwa nötig, im unsäglichen ‚Circus Halligalli‘ aufzutreten oder sich mit Jimmy Fallon zum Kasper zu machen? Sah sich die Band nach acht Jahren Wartezeit zu solchen Aktionen genötigt, weil das Album für sich gesehen so erbärmlich ist?

Ganz so schlimm ist es nicht geworden. Die im Vorfeld veröffentlichten Songs ließen bereits eine Rückbesinnung zu alten Werten erkennen und machten entsprechend neugierig. Und so steht das neue Album nun in dutzenden Varianten zum Abverkauf bereit. Von der simplen Ausführung bis zu den ‚Deluxe Editions‘ – die Marketing-Strategen haben für jedes Segment den passenden Release ersonnen. Der Rubel kann rollen.

Vorab muss erwähnt werden, dass METALLICA besser dem Leitspruch „weniger ist mehr“ gefolgt wären. Denn dann hätten sie das überzeugende Material dieser Doppel-Scheibe auf eine gewöhnliche CD-Länge pressen lassen. Nun muss sich durch eine ganze Reihe von Füllmaterial mit wenig Substanz gehört werden, so hart dieser Begriff auch klingen mag. Wann kommen die Herren mal wieder zur Vernunft und schreiben weniger lange Songs, die schnell auf den Punkt kommen? Jeden langen Song mit künstlerischer Freiheit zu entschuldigen ist schlichtweg unglaubwürdig.

Vom ersten Ton an bohren hier typische Hetfield/Hammett-Riffs, dazu der allseits bekannte METALLICA-Groove und Hetfields Stimme gesellt sich als Erkennungsmerkmal hinzu. Die schnellen bis sehr schnellen Stücke sind dabei die echten Highlights. Namentlich `Spit Out The Bone`, der Titeltrack und `Moth Into Flame`, das zudem recht eingängig rüberkommt. Hörenswerte Midtempo-Bomben heißen `Now That We`re Dead`, ‚ManUNkind` sowie `Atlas, Rise!‘. Der Rest? Belanglos, langweilig, wenig überzeugend. Warum sich METALLICA erneut auf das Risiko eingelassen haben, ein viel zu langes Album abzuliefern, wird nur die Band selbst beantworten können. Wollten sie sich keinen Vorwürfen stellen, nach acht Jahren nur 40 Minuten Musik geschrieben zu haben oder war ein überzogenes Ego der erneute Auslöser für diese deutlich zu langatmigen Tracks?

Das Album ist trotz aller Kritik besser als alles, was METALLICA zwischen 1996 und 2008 veröffentlicht haben. Ein großartiges Werk haben sie jedoch nicht geliefert, nur Andeutungen eines solchen finden sich auf diesem Album. Die Highlights werden sich bei den Liveshows wiederfinden, der Rest sollte schnell in den Vergessenheitsschubladen entsorgt werden. (JT)

(6,5 Punkte)

DAS BONUSMATERIAL (COVERVERSIONEN)

Dass sich METALLICA bei diesem Album insgesamt reichlich Mühe gegeben haben, um nichts allzu belangloses abzuliefern, kann am erhältlichen Bonusmaterial abgelesen werden. Nichts essentielles, aber eine Beigabe, die das Paket abrundet.

Als einzige Eigenkomposition eröffnet ´Lords Of Summer´ diesen Bonus-Reigen. Der Song war wohl allein aufgrund seiner Gewöhnlichkeit und seiner Veröffentlichung als Digitale Single in 2014 nicht mehr für das reguläre Album verwertbar. Obgleich er hier als längere Version in einer Neuaufnahme glänzt, war sein Potenzial somit längst bei Erstveröffentlichung gänzlich ausgeschöpft worden.

Einen ganz wunden Punkt berührt dann ´Ronnie Rising Medley´. Das Medley zu Ehren von Ronnie James Dio war bereits auf der 2014´er Kompilation ´This Is Your Life´ zu finden und verwurstet im wahrsten Sinne des Wortes ´Stargazer’, ‘Kill The King’, ‘A Light In The Black’ und ‘Tarot Woman’. Wer kein Freund von Coverversionen ist, dem lehren die vier Altrocker hier das Fürchten. Der ‘Kill The King’-Part mag aufgrund seiner Schnelligkeit für eine Umsetzung des Thrash-Quartetts geeignet sein, der ‘Tarot Woman’-Abschnitt ist in dieser Version allenfalls für eine Hofaufführung auf dem Schulfest brauchbar. Wenn man bedenkt, dass die gesamte Karriere METALLICAs von Coverversionen flankiert ist und DIAMOND HEAD-Boss Brian Tatler heutzutage noch von den Tantiemen der ´Am I Evil?´-Coverversionen lebt, bleibt die Frage nach dem musikalischen Können selbst nach 35 Jahren Bandgeschichte weiterhin unbeantwortet. Auch Musikgruppen sind meistens einfach nur zur richtigen Zeit, am richtigen Ort.

Die ebenso vertretene DEEP PURPLE-Coverversion von ´When A Blind Man Cries´, schon auf ´Re-Machined: A Tribute To Deep Purple’s Machine Head´ aus 2012 zu finden, könnte in der Form von jedweder 90s-Combo vorgetragen werden. Und bei ‘Remember Tomorrow’, laut Lars die Vorlage für Songs wie ´Fade To Black´ und ´Sanitarium´, einem Song im Original von IRON MAIDEN und in 2008 auf dem Sampler ´Maiden Heaven: A Tribute To Iron Maiden´ ehemals anzutreffen, könnte es sich gleichfalls um die Coverversion einer METALLICA-Coverband handeln. Folglich ist dieses Bonusmaterial nur für den Die-Hard-Supporter von Belang. (MH)

WEITERES BONUSMATERIAL (LIVE-AUFNAHMEN)

Neben den Coverversionen gönnen uns METALLICA mehr als eine Handvoll Livetracks. Aufgenommen bei einem kleinen, intimen Gig im legendären ‚Rasputin Music‘ in Berkeley. Sozusagen eine ‚Friends & Family‘-Veranstaltung, deren Videos sich damals schnell auf YouTube verbreiteten.

Der Sound der Songs ist schrecklich, die einzelnen Versionen von z.B. `Jump In The Fire‘, ‚Metal Milita‘ oder ‚The Four Horsemen‘, um nur einige zu nennen, von grotesker Langsamkeit geprägt. Der Mehrwert dieses Bonusmaterials ist gering. Aber auch das  muss als Fan mitbezahlt werden. (JT)

AUSBLICK

Eines muss ich einfach noch loswerden: Der allgemeine Tenor der schreibenden Zunft ist es generell erst mal, das Album platt zu machen. Denn so outet man sich selbst als kritischer Geist, der sogar vor den mächtigen METALLICA nicht einknickt. Typisch im Sinne des Zeitgeists, en Vogue zu sein und alles „kritisch“ zu sehen, speziell bei Superstars. Das wird wohl auch die Band wissen und hoffentlich drüber stehen. Und all denen, die nur auf die ersten Alben der Band schwören, sei gesagt: Ja, das waren, das sind und das bleiben Klassiker, aber time flies und somit auch die Musik. Das verkrampfte Festhalten an allein diesen Alben und die Band nur auf diese zu reduzieren ist weder fair noch nützlich.

Es ist wie es ist und in diesem Falle höre ich mir eben nur die neuen Songs an, bei denen ich Spaß habe und scheiße auf die Dauernörgler, Szenenpolizei und Besserwisser. Von den sich berufenen Mainstream-Schmierfinken, die sich genötigt sehen ebenfalls ihren Senf dazugeben zu müssen, ganz zu schweigen. Schmiert weiter, aber lasst eine Band in Ruhe, die schon länger Musik macht, als ihr jemals schreiben werdet. (JT)

 

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Das hat auch nichts mit einer ewigen Rückwärtsbesinnung der Szene im Allgemeinen zu tun, ebenso nichts mit einem verklärten Blick in die Vergangenheit. Schuld sind ebenso wenig die allein bei der Erwähnung des Namens METALLICA in Nostalgie verfallenden Gedanken, wenn selbst in 2016 die Hoffnung in leichten Silberstreifen am Horizont schimmert, dass die einstigen, weltweit beachteten Vorreiter einer gesamten Musikrichtung nochmals ein großartiges Werk abliefern könnten, bevor sich die millionenfache Fangemeinde in naher Zukunft nur noch auf milde Alterswerke einstellen sollte.

Wer also METALLICA heutzutage begleiten will, kann sich ungeniert den neuen Songs widmen; wer mag, darf ebenfalls gerne fernbleiben. Denn niemand erhofft sich in METALLICA den kompromisslosesten Thrash-Act der Szene, allein überragende Musik ist das Maß aller Songs. Im Moment wollen wir dahingehend freilich lieber hoffen, dass das gebotene, im Verhältnis zum Lebenswerk überdurchschnittliche Mittelmaß von ´Hardwired…To Self-Destruct´ nicht bald als Vorbild der Szene Furore macht. (MH)

 

Ludwig Krammer (LK)
Markus gps (GPS)
Jürgen Tschamler (JT)
Michael Haifl (MH)