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BANDEMONIC – Against All Odds

2017 (Steel Gallery Records) – Stil: Power Metal


BANDEMONIC sind sich und der Szene treu geblieben, präsentieren drei Jahre nach ihrem Debüt den Nachfolger und klopfen weiterhin mit Hammer, Bow, Axe and Sword an das Burgtor zur Königsklasse an.

Auf der Ahnenlinie von IRON MAIDEN und JUDAS PRIEST unterwegs, überzeugt vor allem Sänger George Manthos mit seiner außergewöhnlich hingebungsvollen Stimmlage. Die Instrumentalfraktion gibt sich dagegen bei den entsprechenden Songeinleitungen zu ´Wings Of The Night´ und ´Far Away´ als Enkel von Steve Harris aus, shoutet fröhlich aus dem Hintergrund in ´Against All Odds´ im Gedenken an WIZARD mit und lässt beim eindeutigen Höhepunkt ´Ocean Of Tears´ Jon Schaffer vor Freude die Flagge der Konföderierten schwenken. Selten geht es rhythmisch tricky wie in ´Zero:Hour´ oder tracky wie ´Saints & Sinners´ zu, nur einmal gibt sich der Express in ´Infernal Contract´ höheren Geschwindigkeiten hin.

Überraschend ist heuer auch nicht mehr, dass Sänger George Manthos in ´Reality Of The Naive´ seine ganze Klasse zeigen kann, sondern in den hohen Quietscher-Ecken eines ´Far Away´ wie Andi Deris klingt und somit solche Songs in die Welten der sich momentan auf der Reise zur Verbreitung ihres Weltkulturerbes befindlichen HELLOWEEN trägt.

(7,5 Punkte)

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